Sonnenschutz

Ohne die Sonne würden wir nicht existieren, wir brauchen ihre Wärme und ihr Licht. Und ein Sonnenbad ist zudem Auslöser für zahlreiche positive Wirkungen in unserem Körper. Aber ein Zuviel an Sonne hat auch seine Schattenseiten, denn die Strahlung kann unserer Haut auch schaden. Doch mit dem richtigen Schutz können wir unser größtes Organ, die Haut, gesund und schön erhalten.
Frau lächelt in Kamera

Die Hauttypen und Lichtschutzfaktoren

Unsere Haut kann sich bis zu einem gewissen Grad selbst vor Sonnenstrahlen schützen. Diese „Eigenschutzzeit“ ist jedoch individuell stark unterschiedlich und wird in unterschiedliche Hauttypen eingeteilt.

Melanin – Eigenschutz der Haut

Unsere Haut ist bis zu einem gewissen Grad in der Lage sich selbst vor UV-Strahlung zu schützen. In den Pigmentzellen wird der Hautfarbstoff Melanin gebildet, das der Haut seine Bräunung verleiht und die tieferen Hautschichten vor schädlichem UV-Licht schützt. Hellhäutige Menschen besitzen weniger Melanin als dunkelhäutige und haben daher auch einen geringeren Eigenschutz vor Sonnenlicht.

Ein weiterer Eigenschutz ist die so genannte Lichtschwiele. Unsere Hornschicht ist in der Lage UV-Strahlen zu absorbieren. Durch eine längere UV-B-Bestrahlung verdickt sich unsere Hornschicht – die Lichtschwiele entsteht. Die Lichtschwiele benötigt ungefähr 2-3 Wochen bis sie gut ausgebildet ist und erhöht den Eigenschutz etwa um den Faktor 4.
Leider reicht der natürliche Eigenschutz der Haut nicht mehr aus, um die Haut vor der Strahlung der Sonne zu schützen. Schützen Sie Ihre Haut daher zusätzlich!

Achtung Kinderhaut: Der natürliche Eigenschutz ist bei Kindern in den ersten 6 Lebensjahren noch nicht voll ausgebildet. Schützen Sie die Haut Ihrer Kinder dringend zusätzlich mit Sonnencreme oder spezieller Kleidung, die einen „ultraviolett protective faktor“ (UPF) hat.

Freie Radikale - Schutz von innen

So gesund und wohltuend Sonnenstrahlen auch sind, ein Zuviel an UV-A und UV-B-Strahlung ist für unsere Haut nicht gut. Sogenannte Freie Radikale können z. B. durch Sonnenlicht (UV-Strahlung) oder  durch verschiedene Faktoren der Lebensweise entstehen und unser Schutzsystem ganz besonders beanspruchen.

Um diese Freien Radikale wieder abbauen zu können, braucht unser Körper ein antioxidativ wirkendes System. Wichtig hierfür sind die Spurenelemente Zink und Kupfer sowie Vitamin C, die dazu beitragen, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Wir können nun das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und uns von innen durch geeignete und leckere Lebensmittel stärken!

Tomaten sind reich an Vitamin C und E. Und sie enthalten außerdem den natürlichen Pflanzenstoff Lycopin, der antioxidative Eigenschaften besitzt. Rapsöl, Weizenkeimöl oder Olivenöl zählen zu den Lebensmitteln mit hohem Vitamin-E-Gehalt. Aber auch Nüsse und Schwarzwurzeln liefern Vitamin E und tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. In Meeresfrüchten und in Hülsenfrüchten ist nicht nur Kupfer, sondern auch Zink enthalten. Bekannte Vitamin C-Quellen sind natürlich Zitrusfrüchte, aber auch die Acerolakirsche, Paprika und Grünkohl enthalten die Ascorbinsäure.

Frau cremt Gesicht ein
Beauty Tipps
Hautpflege

In unseren do-it-yourself Beauty Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Haut auf natürliche Weise pflegen.