Fettige Haare

Viele Menschen kennen das: Gerade Haare gewaschen und schon sehen sie nach kurzer Zeit wieder fettig und strähnig aus. Wir fühlen uns dann unwohl, weil die Haare ungepflegt aussehen. Fettige Haare entstehen nicht aufgrund von mangelnder Hygiene, sondern weil die Talgdrüsen in der Kopfhaut zu viel Talg produzieren.
Close-up dunkle Haare neben blonden Haaren

Fettige Haare – was tun?

Auf unserer Kopfhaut befinden sich zahlreiche Talgdrüsen deren Aufgabe darin besteht, Talg (Sebum) zu produzieren. Jedes Haar ist mit einer Talgdrüse verbunden. Sobald ein Haar aus der Kopfhaut heraus wächst, verleiht ihm die Talgdrüse einen dünnen Fettfilm. Dieses Haarfett ist eigentlich sehr nützlich, da es unseren Haaren einen schönen Glanz verleiht und vor dem Austrocknen schützt.

Wenn nun die Talgdrüsen zu viel Talg produzieren, verteilt sich der Talg auf der Kopfhaut. Die Haare werden besonders am Haaransatz schnell eingefettet und sehen dann häufig ungepflegt und strähnig aus.

Menschen mit besonders feinem Haar haben häufiger mit fettigen Haaren zu tun. Wer dünne Haare hat, hat meistens auch mehr Haar – und somit auch vermehrt Talgdrüsen, die mehr Talg produzieren.

Der Irrglaube hält sich hartnäckig: Häufiges Haare waschen regt die Talgdrüsen zur Bildung von noch mehr Fett an. Das stimmt so nicht. Fettige Haare dürfen bei Bedarf auch täglich gewaschen werden. Wichtig ist allerdings, die Kopfhaut beim Waschen nicht zu sehr zu massieren, denn dies regt tatsächlich die Talgdrüsen an!

Noch ein Tipp: Verwenden Sie zum Haare waschen am besten nur lauwarmes Wasser. Zum Abschluss sollte man noch einmal kurz lauwarmes oder bestenfalls kaltes Wasser über die Kopfhaut laufen lassen. Das verschließt die Talgdrüsen!

Ursachen für fettige Haare

Ebenso wie bei fettiger Haut produzieren auch die Talgdrüsen bei fettigen Haaren zu viel Talg. Dies kann die unterschiedlichsten Gründe haben:

  • Die genetische Veranlagung kann zu einer Überproduktion von Talg führen.
  • Hormonschwankungen sind häufig Auslöser für eine erhöhte Talgproduktion. Sowohl in der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können Schwankungen im Hormonhaushalt auftreten.
  • Mechanische Belastung: Das Tragen von Mützen oder das starke Abrubbeln von feuchten Haaren belastet unsere Kopfhaut.
  • Auf falsche Pflege und Pflegemittel reagiert die Kopfhaut schnell. Achten Sie darauf, die richtigen Shampoos zu verwenden. Shampoos für schnell fettende Haare können durch filmbildende Substanzen das Nachfetten der Haare reduzieren.
  • Stress kann die Talgdrüsen überreagieren lassen.
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