Immunsystem - Abwehrkomplex des Körpers

Nicht umsonst wird das Immunsystem (lat. „immunis“: unberührt, frei) auch als die „Gesundheitspolizei des Körpers“ bezeichnet. Dank Milliarden von Immunzellen und einem ausgeklügelten Abwehrsystem schafft es ein gesunder Mensch meist, sich gegen potentielle Eindringlinge wie Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten sowie Schadstoffe erfolgreich zu wehren.
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Aber auch körpereigene Vorgänge überwacht das Immunsystem, so ist es beispielsweise auch daran beteiligt, krankhaft veränderte Zellen auszuschalten.

Immunsystem – Bedeutung und Funktion für den Menschen

Ob wir beispielsweise an einem Infekt erkranken und wie der Verlauf ist, hängt meist von der Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems ab. Sind unsere Abwehrkräfte gut gestärkt, bemerken wir häufig kaum etwas von den vielfältigen Vorgängen in unserem Körper. Ist unsere immunologische Abwehrfunktion jedoch nicht ausreichend, werden wir krank.

Eine nicht ausreichende Abwehrfunktion kann mehrere Gründe haben:
Bereits bestehende Krankheiten oder bestimmte Medikamente können uns anfällig machen. Aber auch ein „ungesunder“ Lebensstil mit unausgewogener Ernährung, ständigem Stress, Bewegungsmangel und Schlafmangel kann unser Immunsystem angreifbar machen.  

Unserem Immunsystem steht eine ganze Reihe von unterschiedlichen Möglichkeiten zur Verfügung, um krankmachende Mikroorganismen abzuwehren. Dabei wird zwischen einer spezifischen und unspezifischen Immunabwehr unterschieden.

Die unspezifische Immunabwehr, auch als angeborenes Immunsystem bezeichnet, ist der erste Schutzschild gegen viele Infektionen - allerdings ist es nicht spezialisiert auf bestimmte Erreger. Unsere Haut, Schleimhäute, Magensäure und Urin sowie weiße Blutkörperchen und bestimmte Signalstoffe zählen zur unspezifischen Immunantwort.

Die spezifische Immunabwehr hingegen entwickelt sich erst nach dem Kontakt mit bestimmten Krankheitserregern und wird aus diesem Grund auch als „erworbene“ Immunabwehr bezeichnet. Das Immunsystem bildet Gedächtniszellen, so dass bei einem wiederholten Angriff des gleichen Erregers der Körper sofort reagieren kann.

Bei der Immunreaktion sind auch viele Organe des Menschen beteiligt. Gelingt es Mikroben in den Körper einzudringen, werden im Knochenmark Abwehrzellen gebildet, die in den lymphatischen Organen wie Thymus, Mandeln oder Lymphknoten weiterentwickelt werden. Erfahren Sie hier, wie das organische Immunsystem arbeitet.

Doch manchmal kann es auch zu Störungen in der Immunabwehr kommen, dies kann sich dann in Allergien oder Autoimmunerkrankungen äußern. Bei der Allergie reagiert das Immunsystem auf fremde Substanzen über, bei Autoimmunerkrankungen hingegen greifen fehlgesteuerte Immunzellen den eigenen Körper an.

Thema Kinder: Gerade kleine Kinder leiden häufig unter einer Erkältung nach der nächsten. Bei Kindern muss sich das Immunsystem erst langsam aufbauen und Antikörper bilden – mit jeder Infektion „lernt“ das Immunsystem also dazu. Erfahren Sie, wie das Immunsystem bei Kindern arbeitet und wieso Krankheiten die Abwehrkräfte stärken!

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