Magnesiumbedarf
Jeder Mensch hat unter normalen Bedingungen einen täglichen Grundbedarf. Männer benötigen mindestens 350 mg Magnesium, bei Frauen liegt der Bedarf mit 300 mg etwas niedriger, da sie eine geringere Muskelmasse besitzen.
In manchen Lebenssituationen allerdings ergibt sich ein erhöhter Magnesium-Bedarf.
Ein solcher Mehrbedarf an Magnesium ist gegeben bei:
- Leistungssport bzw. schweren körperlichen Arbeiten
- Stress
- Calciummangel
- Schwangerschaft
- Diäten oder Untergewicht
- Einnahme bestimmter Medikamente (Entwässerungspräparate, Antibabypille etc.)
Viele Gründe für eine unzureichende Magnesiumversorgung
Die Muskeln können uns auf verschiedene Art und Weise signalisieren, dass die Magnesiumspeicher aufgefüllt werden sollten.
Unterschiedliche Ursachen können dazu führen, dass man suboptimal mit Magnesium versorgt ist: Eine nicht optimale Nahrungszufuhr, vor allem bei älteren Menschen, sowie einseitige Kostformen, wie beispielsweise bei bestimmten Diäten, können ein möglicher Grund sein. Industriell hergestellte Lebensmittel weisen nicht immer optimale Magnesiumgehalte auf.
Durch so genannte „Magnesium-Diebe“ kann der Mineralstoffbedarf aber auch verstärkt werden. In erster Linie gehören dazu Stress und Alkohol.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Gruppen von Menschen, deren Magnesium-Bedarf grundsätzlich erhöht sein kann. Wer nervös, gestresst und verspannt ist, sollte daran denken, dass dies auch typische Anzeichen eines erhöhten Magnesium-Bedarfs sein können.
Als weiterer bedarfssteigender Faktor kommt starke Belastung des menschlichen Organismus dazu, sei es durch körperlich schwere Arbeit, durch Leistungssport, durch Stress oder aber Schwangerschaften.
Zu all diesen möglichen Ursachen kommt auch noch eine genetisch bedingte Veranlagung in Betracht. Da Magnesium durch den Darm aufgenommen und die Nieren resorbiert wird, sind Funktionseinschränkungen dieser Organe beeinträchtigend für den Magnesiumhaushalt.